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16. November 2018

Welzel, Hans Welzel, Hans

Der Strafrechtler Hans Welzel lehrte an den Universitäten Göttingen und Bonn. Sein Teilnachlass besteht überwiegend aus Vorlesungsmanuskripten.

Hans Welzel: "Jugendstrafrecht" (ULB Bonn, NL Welzel)
Hans Welzel: "Jugendstrafrecht" (ULB Bonn, NL Welzel) © ULB Bonn
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Der 1904 geborene Hans Welzel erhielt 1937 eine Professor in Göttingen. 1952 wurde er als Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie nach Bonn berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1972 lehrte.

Im akademischen Jahr 1962/63 bekleidete Hans Welzel das Amt des Rektors der Bonner Universität. Als Begründer der finalen Handlungslehre gilt er als einer der bekanntesten deutschen Strafrechtswissenschaftler.

Hans Welzel starb 1977 in Bonn.

Ein überwiegend aus Vorlesungsmanuskripten bestehender Teilnachlass Hans Welzels wurde der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn 2007 geschenkt.

Texte aus dem Gebiet des Strafrechts und der Rechtsphilosophie werden durch prozessrechtliche Ausarbeitungen ergänzt.

Teilweise sind diese auf leeren Rückseiten älterer Manuskripte wie auch einiger weniger Briefe an Welzel und anderer Dokumente geschrieben. Hier findet sich z.B. das Fragment eines Typoskriptes, in dem Welzel seine ablehnende Haltung zum Nationalsozialismus durch seine Lehre vom "substantiellen Strafgesetz" zu beweisen sucht.

Der Teilnachlass ist im Verbundkatalog Kalliope sowie einem Findbuch erschlossen.


Verzeichnis

  • Teilnachlass Hans Welzel. Findbuch. Bonn 2007
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